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Perforationsverschluss der Nasenscheidewand

Ein Loch in der Nasenscheidewand (Septumperforation) kann unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel:

  • chronische Entzündungen
  • Verletzungen oder Traumata
  • Voroperationen
  • Drogenkonsum
  • bestimmte Systemerkrankungen (z. B. Morbus Wegener, Morbus Osler)

Oft bleibt eine Septumperforation zunächst unbemerkt. Doch sie kann unangenehme Beschwerden verursachen: Durch die veränderte Luftströmung trocknen die Schleimhäute schneller aus, es kommt zu vermehrter Borkenbildung, Nasenbluten, Schmerzen und einer behinderten Nasenatmung. Auch Atemgeräusche können ein erstes Anzeichen sein.

Wird die Perforation über längere Zeit größer, kann dies schließlich sogar die äußere Form der Nase beeinträchtigen und zu einer Sattelnase führen.

Behandlungsmöglichkeiten

Der chirurgische Verschluss einer Septumperforation zählt zu den anspruchsvollsten Eingriffen in der Nasenchirurgie und erfordert viel Erfahrung sowie spezielle Operationstechniken. Ziel ist es, die normale Funktion der Nasenschleimhaut wiederherzustellen und die äußere Form der Nase zu bewahren.

Falls ein operativer Eingriff nicht möglich oder nicht gewünscht ist, besteht die Möglichkeit eines prothetischen Verschlusses. Dabei wird ein individuell angepasster Silikon- oder Kunststoff-Button eingesetzt, der das Loch verschließt, die Luftströmung normalisiert und die Symptome deutlich lindern kann.

So stehen je nach Befund und Patientenwunsch verschiedene Wege zur Verfügung, um Beschwerden effektiv zu behandeln und die Lebensqualität zu verbessern.

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